* Die Pfeife im Set ist qualitativ sehr einfach. Je wertiger die Pfeife, desto besser der Geschmack (besseres Holz) und die Optik. Sprechen Sie uns gerne beim Kauf eines Anfängersets hierauf an.
Im September 1995 trat der jüngste Sohn, Dietmar Brookmann, in das
Unternehmen ein und übernahm in dritter Generation am 01. Januar
1996 die alleinige Verantwortung des Unternehmens.
Von Generation zu Generation wurden die Kenntnisse und Erfahrungen des
Handels mit Tabakwaren und Raucherzubehör weitergegeben. Nach
über 75 Jahren präsentiert sich den Kundinnen und Kunden
immer noch ein reines Tabakwarenfachgeschäft mit kleinem
Nebensortiment.
Die Firma Tabakwaren Strohm entwickelte in all den Jahren immer weiter
und pflegte einen engen Kontakt zu seinen Stammkunden, die ca. 85
% der Kundschaft ausmachen. Es gibt Kunden, die schon bei allen drei
Generationen eingekauft haben und den Gründer
„Strohm´s - Dietz“ noch kennen.
Seit
einiger Zeit erweist sich das Geschäft mit klassischen Tabakwaren
als schwierig. Gründe hierfür sind die erheblich höhere
Besteuerung von Tabakwaren (2001 kosteten 17 Marlboro Zigaretten noch
2,51 €, heute kosten sie umgerechnet ca. 5,45 €). Diese
Erhöhungen betreffen nicht nur die Zigarette, sondern ziehen sich
durch das gesamte besteuerte Tabakwaren-Sortiment. Weitere
Erhöhungen sind leider in Sicht. Dazu kommen weitere
Reglementierungen wie TPD2, Tabakwerbeverbot, die Rauchverbote, die
Abgabe von Tabakwaren nur an Personen ab 18 Jahren und einem
erhöhten Gesundheitsbewusstsein der Bürger.
Dennoch
sind wir zuversichtlich, dass ein Tabakwarenfachgeschäft weiterhin
Bestand haben kann. Wichtig ist es, sich auf sein Kerngeschäft zu
konzentrieren und ggf. mit passenden Elementen zu erweitern. Als
positiv bewerten, kann man das neuere Geschäftsfeld mit
E-Zigaretten, E-Zubehör, Basen, Aromen und Liquiden. Wir haben uns
auf dieses Thema spezialisiert und entsprechend geschult. Bei uns
finden Sie eine riesen Auswahl zu günstigen Preisen. Vergleichen
Sie die Preise und informieren Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne.
Sehr
erfolgreich sind wir seit Jahren mit unseren eigenen
Pfeifentabak-Mischungen. 20 verschiedene Sorten und Geschmaksrichtungen
werden unter dem Namen „Nordhorner Stadtwappen“ speziell
für uns gefertigt.
Weiter
führen wir unter dem Namen „Nordhorner Stadtwappen“
Zigarren und Zigarillos, Feinschnitt, Pfeifenfilter und
Pfeifenreiniger.
Neben dem Verkauf von traditionellen Sumatra und Brasil Zigarren
haben wir uns auf den Verkauf von hochwertigen Longfillerzigarren
spezialisiert. Diese Zigarren werden in den jeweiligen Ländern per
Hand in höchster Feinarbeit gefertigt. Diese Zigarren sind sehr
hochwertig. Wir führen im Sortiment Zigarren, die z.T. mehr als
25,- € pro Zigarre kosten. Diese Zigarren werden bei uns
selbstverständlich klimagerecht bei entsprechender Temperatur und
Luftfeuchtigkeit im Humidor gelagert. Neben den sehr beliebten
„Cubanern“ führen wir Zigarren aus Honduras,
Nicaragua, Mexico und der Dominikanischen Republik.
Neben
Raucherbedarfsartikel, Pfeifen, Feuerzeuge, Aschenbecher, Lederwaren
für Raucher und Etuis, verkaufen wir in kleinem Umfang
Zeitschriften, Süßwaren, Spirituosen, Telefonkarten, Porto
und Taschenmesser.
Außerdem
verkaufen wir Single Malt Whisky und Rum im gehobenen Preissegment.
Whisky und Rum als weiteres hochwertiges Genussmittel neben
Pfeifentabak und Zigarren sind unserer Meinung nach eine passende
Kombination.
Zahlen:
- ca. 92 % unseres Umsatzes machen wir mit Tabakwaren, E-Zigarettern, Liquiden, Zigarren & Zigarillos:
Im November 1964 traten seine zweitälteste Tochter Katharina
Brookmann (*1935) geb. Strohm als Mitinhaberin und ihr Mann Hermann
Brookmann (*1935) in das Unternehmen ein.
Im Jahre 1976 verstarb der Firmengründer Dietrich Strohm im Alter
von 72 Jahren und seine Witwe Katharina Strohm führte das
Geschäft mit ihrer Tochter weiter.
Nach dem Tod von Katharina Strohm (1984) führte die Tochter
Katharina Brookmann als Alleininhaberin mit ihrem Ehemann die
Geschäfte im Sinne ihrer Eltern fort. Sie wurden später von
ihren zwei Söhnen Ingo (*1964) und Dietmar Brookmann (*1969)
unterstützt.
Im Oktober 1933 gründete der Kaufmann Dietrich Strohm (1904-1976)
das Tabakwaren-Fachgeschäft in der Bahnhofstraße 26 (jetzt
Orthopädie Gausmann). Unterstützt wurde Dietrich Strohm von
seiner Ehefrau Katharina Strohm geb. Kohnhorst (1904-1984) und
später von seinen Töchtern. In der Kriegszeit (1939 bis 1945)
hatte das noch junge Unternehmen eine schwere Krise zu überstehen,
das Geschäft musste sechs Jahre geschlossen werden, da Dietrich
Strohm -trotz seiner vier Töchter- unfreiwillig in den
Krieg eingezogen wurde. Nach sechs Jahren als unfreiwilliger
Soldat war er anschließend noch 3 Monate in Kriegsgefangenschaft,
die er glücklicherweise unbeschadet überstand. Während
dieser sechs Jahre musste er weiterhin Miete zahlen, obwohl das
Ladenlokal von den damaligen Machthabern beschlagnahmt wurde.
Dietrich Strohm schaffte es jedoch, nach dem Krieg mit viel
Eigeninitiative das Geschäft wieder auf seinen erfolgreichen Weg
zu bringen. Er musste das Ladenlokal neu einrichten, da viele
Einrichtungsgegenstände zerstört oder waren.
Außerdem hatte eine eingeschlagene Bombe Teile des Gebäudes
zerstört. Direkt nach dem Krieg verkaufte er zunächst
Spielwaren, die aus Kriegsmaterialien (z.B. alte Gasmasken) gefertigt
wurden, um wieder an Geld zu kommen. Tabakwaren waren in dieser Zeit
sehr schwer zu bekommen und so fuhr er mit dem eingenommenen Geld per
Zug mit leeren Koffern und „seinen Töchtern unter dem
Arm“ nach Bremen, um bei „M. Niemeyer Cigarren“
Tabakwaren einzukaufen. Nach der Währungsreform wurde die
Beschaffung von Tabakwaren wieder einfacher. Neben dem Geschäft in
der Bahnhofstraße eröffnete Dietrich Strohm 1950 noch ein
Geschäft an der Neuenhauser Straße, das er 1958 an die Firma
Niemeyer aus Bremen abgab. Seine Tochter Katharina Brookmann
übernahm 1958 die Finalleitung für die Firma Niemeyer.
In der Bahnhofstraße eröffnete Dietrich Strohm ebenfalls in
den 50er Jahren in einem Nachbargeschäft ein reines
Spezialitätengeschäft für Süßwaren. Beide
Läden verschmolzen später zu einem Geschäft. Im Jahr
1962 erfolgte dann der Umzug an den jetzigen Standort
Bahnhofstraße 24.